LSP-Workshop für die Dritten Orte

Am 28. August 2025 waren wir mit Spine Base Teil der Veranstaltung „Ready for Takeover – Dritte Orte als Freiräume für junge Menschen“ in der Rohrmeisterei Schwerte. Rund 150 Engagierte aus den Dritten Orten in NRW kamen zusammen, um über ein Thema zu sprechen, das allen unter den Nägeln brennt: Wie gewinnt man junge Menschen für die Mitarbeit in den Dritten Orten – und wie können sie Schritt für Schritt Verantwortung übernehmen?
Wir durften im Rahmen der Veranstaltung beispielhaft einen Lego© Serious Play© Workshop gestalten – und haben einmal mehr erlebt, wie kraftvoll diese Methode ist. Mit 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ging es darum, Ideen für die Einrichtung eines Jugendraums zu entwickeln. Zunächst entstanden Einzelmodelle, die schließlich in einem großen Gruppenmodell zusammengeführt wurden. So wurde sichtbar, wie vielfältig die Vorstellungen sind – und wie daraus ein gemeinsames Bild entstehen kann.
Besonders freut uns, dass die Methode nicht nur kreative Ideen hervorbrachte, sondern auch Begeisterung weckte. Eine Teilnehmerin brachte es auf den Punkt: „Ab sofort baue ich mehr mit Lego!“ Solche Rückmeldungen zeigen uns, dass es gelingt, kreative Zugänge zu wichtigen Fragen zu schaffen.
Wir sehen in der Methode einen wertvollen Ansatz nicht nur für Feuerwehr oder Rettungsdienst, sondern natürlich auch für Initiativen wie die Dritten Orte: Weil Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene hier echte Verantwortung für ihren Raum übernehmen können, braucht es Methoden, die ihnen eine Stimme geben und gleichzeitig die Kreativität fördern. Genau dafür ist Lego Serious Play wie gemacht.
Unser Geschäftsführer und LSP-Facilitator Michael Gissinger hat es so zusammengefasst: „Immer wieder erleben wir, dass anfängliche Skepsis in echte Begeisterung umschlägt, sobald die ersten Bausteine in die Hand genommen werden. Die Ideen sprudeln dann nur so aus den Teilnehmern heraus.“
Der Workshop war, wenn auch aufgrund der großen Teilnehmerzahl natürlich nicht in vollem Umfang durchgeführt, für uns ein erneuter Beleg dafür, wie sich Kreativität und nachhaltige Projektentwicklung perfekt miteinander verbinden lassen.